Information für die Medien Nr. 11/2019

Schiedspersonen in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen neu besetzt
vlnr: Wiegand Otterbach, Bürgermeister Thilo Becker, Herr Wildgrube, Andrea Wildgrube, Frau Heuer, Knud Heuer, Geschäftsleiterin Kasper-Perscheid, Direktor Ralf Tries

Knut Heuer wurde heute in einer Feierstunde nach über 13-jähriger Tätigkeit als Schiedsmann im Bezirk der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen von Bürgermeister Thilo Becker und Amtsgerichtsdirektor Ralf Tries mit Dank für die ehrenamtlich erbrachten Leistungen aus dem Schiedsamt verabschiedet.

Die Nachfolge tritt Andrea Wildgrube, die bereits seit Februar dieses Jahres als Stellvertreterin von Knut Heuer Erfahrungen im Schiedsamt sammeln konnte, an. Neuer Stellvertreter ist Wiegand Otterbach. Wildgrube und Otterbach, die beide in Höhr-Grenzhausen wohnhaft sind, wurden heute von dem Direktor des Amtsgerichts in ihr Schiedsamt eingeführt. Tries hob hervor, dass sich für beide aus dem jeweiligen Lebenslauf die erforderlichen Kompetenzen für eine bürgernahe, außergerichtliche Konfliktbewältigung ergeben. Bürgermeister Becker würdigte das ehrenamtliche Engagement und dankte für die Übernahme des Schiedsamtes in der Verbandsgemeinde.

Der Gang zum Schiedsamt bietet bei bestimmten Fallkonstellationen im Strafrecht (z.B. Beleidigung, Hausfriedensbruch) und Zivilrecht (z.B. Nachbarschaftsrecht) die Möglichkeit für eine zeitnahe, unbürokratische und kostensparende Beilegung von Streitigkeiten. Es gibt auch Fälle, bei denen eine Klageerhebung bei Gericht erst dann zulässig ist, wenn dieser ein erfolgloser Sühneversuch vorangegangen ist. Welche Schiedsperson in einem Fall zuständig ist, ist abhängig vom Wohnort der Gegenpartei.

Wer die Hilfe einer Schiedsperson in Anspruch nehmen möchte, kann dessen Adresse im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde finden oder mit ihm über die Verwaltung der Verbandsgemeinde Kontakt aufnehmen.

Pressestelle des Amtsgerichts Montabaur 

- R. Tries - DirAG -

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